Seit Jahren wird in Düsseldorf gegraben, gebaut und gestaltet. Dabei ist die NRW-Landeshauptstadt weltweit eigentlich für ihren Glamour bekannt. Die Freifrau von Kö hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Glanz wieder aufleben zu lassen. So führt sie auf ihren Stadtbummeln extravagant um Baustellen herum zu den Plätzen, die noch ihren Charme und luxuriösen Charakter behalten haben und erzählt dabei Anekdoten über die feinen und weniger feinen Düsseldorfer Bürger.

Eine besondere Stadtführung

Hinter der Ikone verbirgt sich ein Travestie-Künstler, der seit vielen Jahren in Düsseldorf lebt und eigentlich einem geregelten Job nachgeht. Mindestens einmal die Woche verwandelt er sich jedoch in sein Alter Ego, die stolze Freifrau von Kö, deren Ehemann schon länger auf Geschäftsreise in der Karibik ist – mit seiner Sekretärin.

Wie das erahnen lässt, nimmt die Kunstfigur sich selbst und auch die Stadt, durch die sie so gern bummelt, gehörig auf die Schippe. Trotzdem sind ihre 2,5 stündigen Führungen eine ehrliche Hommage an das schöne Düsseldorf. Die Teilnehmer der Tour behalten deshalb die vielen authentisch erzählten Anekdoten über die Metropole, darunter viele zum Schmunzeln, in Erinnerung.

Die amüsanten Führungen der Freifrau von Kö finden meist samstags statt und beginnen jeweils am Theatermuseum am Hofgarten. Sie ziehen sich schrill entlang der Königsallee und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, bis sie in der Altstadt ausklingen.

Für Touristen und Düsseldorfer

Warum Düsseldorf nicht mal auf diese Weise besser kennenlernen? Selbst diejenigen, die hier leben, hören von der Freifrau von Kö noch viele Fakten und Geschichten, die sie bisher nicht kannten.

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