Kasematten am Düsseldorfer Rheinufer

Kasematten am Rhein in Düsseldorf
Vor allem an warmen Tagen boomen die Kasematten, denn Düsseldorfer und Touristen zieht es gleichermaßen in Scharen an den Rhein.

Die Kasematten an der Rheinuferpromenade sind ein lebendiger Teil der Düsseldorfer Altstadt. Mehrere Gaststätten mit Außengastronomie und die Schiffsanlegestellen für die Rhein- und Hafenrundfahrten sorgen dafür, dass an der unteren Werft nahezu das ganze Jahr über jede Menge los ist: Gäste genießen die meist ausgelassene Atmosphäre direkt am Fluss und den Blick auf die Skyline des linksrheinischen Stadtteils Oberkassel.

Historische Gewölbe direkt am Rhein

Ursprünglich beschreibt der Begriff Kasematten Gewölbe, die im Festungsbau vor feindlichem Beschuss schützten oder als Wohn-, Bereitschafts- und Lagerräume dienten. In Düsseldorf entstanden die Torbögen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, insbesondere, um den Werften die Abfertigung des Schiffverkehrs zu erleichtern. Schon damals gab es entlang des Rheinufers zwei Ebenen: Das untere Geschoss diente der Aufbewahrung von Werkzeug, Ersatzteilen und Verpflegung für die Schiffsflotten, während die obere Etage bis zum zweiten Weltkrieg als Promenade genutzt wurde.

Heute werden in den Torbögen der Kasematten ebenso Waren gelagert, wenn auch aus einem anderen Grund: Restaurants, Kneipen und Bars haben sich dort angesiedelt. Vom Eisbecher bis zum Schnitzel und von der Waffel bis hin zu knusprigen Spare Rips und Cocktails bietet die vielseitige Gastronomie der Kasematten für jeden Geschmack etwas an.

Restaurants, Bars und Zeitvertreib

Bei Live-Musik, Sportübertragungen oder Motto-Festen, etwa bei Oktoberfest, Formel 1 und Bundesliga, wird ausgelassen gefeiert. Vor allem in den warmen Wochen des Jahres boomen die Kasematten, denn Düsseldorfer und Gäste der Landeshauptstadt zieht es in Scharen an den Fluss.