Familienausflug in den Südpark

Ampeln, Straßenverkehr, Stress – all dem lässt sich im Düsseldorfer Südpark entfliehen. Die mit 70 Hektar Fläche größte Parkanlage der Stadt bietet optimale Möglichkeiten, zu joggen, zu walken, Frisbee oder Fußball zu spielen oder einfach ein paar Stunden im Gras zu liegen und die Seele entspannt baumeln zu lassen. Vor allem diejenigen, die keinen eigenen Garten besitzen, kommen hier inmitten der Natur zu Ruhe.

Drei verschiedene Bereiche

Der Südpark gliedert sich in drei Bereiche mit unterschiedlichem Charakter. Der Volksgarten, ältester Teil der Grünanlage, wurde bereits 1895 für die Bevölkerung im Süden Düsseldorfs angelegt. 27 Hektar groß, wurde er während der Bundesgartenschau 1987 in den Südpark integriert und im Vergleich zu zwei anderen, neueren Abschnitten eher naturbelassen. Alte Bäume spenden hier Schatten, auf den grünen Wiesen rollt der Ball und auf den Lichtungen spielen Menschen Schach. Ein Weiher mit sanft geschwungenen Uferlinien, viele Alleen und gewundene Wege vermitteln eine natürliche Idylle inmitten der Großstadt.

Düsseldorf Südpark
Ein Duft-, Rosen- und Dahliengarten betört die Sinne im Südpark.

Auf Höhe der Mitsubishi Electric-Halle, die eng an den Südpark grenzt, beginnt der Teil des Parks, der damals im Zentrum der Bundesgartenschau stand: In den Gärten. Dessen zentraler Blickfang ist eine rund 600 Meter lange Wasserachse, an der unterschiedliche Themengärten gruppiert sind. Zwischen dekorativ angelegten Beeten und versteckten Lauben, natürlich durch Hecken unterteilt, sind dort Skulpturen und Kunstwerke zu sehen; außerdem betören ein Duft-, Rosen- und Dahliengarten. Ein Labyrinth bietet Jung und Alt Spannung.

Biogarten, Spielplatz und Streichelzoo

Neben In den Gärten befindet sich ein Biogarten, der aufzeigt, wie Pflanzen ohne chemische Hilfsmittel gedeihen. Gehen sie weiter geradeaus, gelangen die Besucher des Südparks dann über einen alten Hochwasserdeich zum 23 Hektar großen Bereich Vor dem Deich. In diesem dritten Abschnitt des Südparks dominiert das Wasser. Was früher ein Industriegebiet war, ist heute ein Baggersee, auf dem Seerosen gedeihen. An seinem Ufer warten ein Streichelzoo, ein Spielplatz, ein Café mit leckeren, hausgemachten Kuchen sowie ein Bioladen.