Kein Gebäude in Düsseldorf ragt weiter in den Himmel: Mit 240,50 Metern Höhe ist der Rheinturm, der Funk- und Fernsehturm der Stadt, das größte Bauwerk weit und breit und prägt das Panorama der NRW-Landeshauptstadt wie kein anderes. Seit 1982 steht das markante Wahrzeichen direkt am Rheinufer in unmittelbarer Nähe des Landtags und hat sich dank seiner öffentlichen Aussichtsplattform als beliebtes Ausflugsziel in der Region etabliert.
Der Rheinturm, ein Publikumsmagnet
Rund 300.000 Menschen besuchen den Rheinturm im Medienhafen jährlich. Zwei Publikumsaufzüge befördern sie mit einer Geschwindigkeit von 4 Metern pro Sekunde hinauf: Auf knapp 170 Metern Höhe gelangen sie in das Drehrestaurant TOP 180, das sich in einer Stunde einmal komplett um die Turmachse dreht – witzigerweise aus technischen Gründen zunächst in die eine und dann in die andere Richtung. Den Gästen bietet sich so ein stets wechselnder, atemberaubender Ausblick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt und auf den Rhein.
Freie Sicht über den Rhein
Direkt unter dem Restaurant befinden sich die neu eröffnete Bar & Lounge M 168, die derzeit höchste Bar in Nordrhein-Westfalen, und die geschlossene Aussichtsplattform mit großzügigen Panoramascheiben aus 45 Millimeter dickem Verbund-Sicherheitsglas. Noch ein paar Meter tiefer betreten schwindelfreie Besucher eine offene, aber natürlich vollständig durch Gitter gesicherte Freiluftplattform.
Die Uhr im Rheinturm
Und auch vom Boden aus ist der Rheinturm attraktiv. Der Altstadt zugewandt, besitzt er eine Lichtskulptur, die als größte digitale Uhr der Welt gilt: An der Nordseite des Schafts lässt sich von den Gassen aus bei Tag und bei Nacht die Uhrzeit ablesen. Wie das funktioniert? 39 übereinander angeordnete Bullaugen-Lampen sind durch rote Flugsicherungsleuchten in drei Gruppen getrennt, wobei die oberste Gruppe die Stunden darstellt, die mittlere die Minuten und die untere die Sekunden. Jede Gruppe zeigt oben die Zehner- und darunter die Einerstellen an.