Bereits 1909 wurde in Düsseldorf das Hetjens-Museum, das Deutsche Keramikmuseum, eröffnet. Das Institut am Alten Hafen ist weltweit das einzige, das die Geschichte der Keramik universell und von ihrem Beginn bis in die Gegenwart, quer durch alle Kulturen und längs durch alle Epochen, zeigt. Die Sammlung an Keramiken, Steinzeug, Porzellan und Co ist mit der Zeit auf mehr als 20.000 Exponate angewachsen. Bis zu 8.000 Jahre alt sind die Ausstellungstücke, die aus allen Teilen der Welt stammen.

Schöne und seltene Keramik

Von Kultgefäßen aus Afrika und Südamerika über Bartmannskrüge aus Siegburg bis hin zu feinstem Porzellan aus Meißen: Auf über 8.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche haben die Besucher des Hetjens-Museums die Gelegenheit, schöne und vor allem seltene Stücke zu sehen und tief in die Welt der Keramik einzutauchen.

Der Namensgeber des Museums war der Düsseldorfer Laurenz Heinrich Hetjens, dessen Hauptaugenmerk dem rheinischen Steinzeug der Gotik, der Renaissance und des Barock galt. Er kaufte nicht nur an, sondern nahm selbst an Ausgrabungen teil und entwickelte sich zu einem anerkannten Experten. Sein Nachlass bildete den Grundstock.

Sammlung wächst stetig weiter

So bestand die ursprüngliche Sammlung vorrangig aus rheinischem Steinzeug, wurde über das letzte Jahrhundert hinweg aber um etliche Keramiken aus allen Erdteilen und Schaffensperioden erweitert – darunter um solche aus den Frühzeiten und aus der Zeit der Römer sowie um südamerikanische und afrikanische Keramiken, ostasiatisches Porzellan, islamische Keramik, eine Sammlung europäischen Porzellans und Künstlerkeramik aus dem 20. und 21. Jahrhundert.

Das Hetjens-Museum in der Düsseldorfer Altstadt, nahe des Filmmuseums, hat dienstags bis sonntags von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Mittwochs schließt es erst um 21:00 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro. Corona-bedingt können die Öffnungszeiten abweichen.

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