Das Schokoladenmuseum widmet sich voll und ganz der braunen Köstlichkeit, die es schon im Namen trägt. Es zeigt die gesamte Kette der Schokoladenherstellung von der Kakaobohne bis hin zum Konsum beim Verbraucher, unterstützt durch viele historische Exponate rund um die Süßigkeit. Am drei Meter hohen Schokoladenbrunnen kann die Leckerei natürlich auch probiert werden.

Zahlreiche Exponate – nicht nur aus Schokolade

Der Gründer des süßen Museums war der Kölner Schokoladenfabrikant Hans Imhoff. Ihm gehörten zeitweilen Mehrheitsanteile an der Stollwerck AG, die, bekannt unter anderem für die Marken Sarotti und Alpia, auch heute zu den führenden Schokoladenherstellern weltweit gehört. Sie besaß damals einen umfangreichen Fundus an Exponaten, die in Vergessenheit geraten, bei einem Firmenumzug aber wiederentdeckt wurden – und so entstand die Idee, ein Schokoladenmuseum zu gründen. Geschäftsschriftgut und historische Fotos, die die Geschichte des Unternehmens und der Unternehmerfamilie Stollwerck dokumentieren, sowie zahlreiche weitere Exponate befinden sich nun in der Ausstellung im Kölner Schokoladenmuseum am Rheinauhafen.

Die ganze Geschichte der Schokolade

Im Museum wird die komplette Geschichte der Schokolade gezeigt – von ihren Anfängen bei den Maya und Azteken bis hin zu heutigen schokoladehaltigen Produkten und ihren Herstellungsmethoden. Auf der 4.000 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche ist eine Miniaturproduktionsanlage installiert, die den Besuchern die Funktionsweise der industriellen Herstellung von Weihnachtsmännern, Osterhasen und Co demonstriert. In einem kleinen begehbaren Tropenhaus stehen echte Kakaobäume, während Porzellane und Silber-Schalen des 18. und 19. Jahrhunderts ausgestellt sind, die damals wohl zum Trinken von Schokolade dienten. Auch historische Maschinen und Hohlformen zum Guss von Figuren sowie historische Schokoladen-Verkaufsautomaten sind zu sehen.

Highlight ist der Schokobrunnen

Legendär ist zudem der Schokobrunnen, an dem Mitarbeiter des Museums Waffeln in die flüssige Schokolade tauchen und an die Besucher verteilen.

Bildquelle:

  • Schokoladenmuseum Köln: S. Hermann & F. Richter, gemeinfrei
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